Wie lässt sich die Effizienz im Team steigern?

Effiziente, motivierte und leistungsfreudige Teams, die mit Engagement und Freude zum Unternehmenserfolg beitragen – ist das reine Utopie oder lässt sich dieses Ziel tatsächlich erreichen? Werfen wir einen Blick auf die Realität, so wird offenbar, dass Teams teilweise eine Ansammlung von Einzelkämpfern sind, es gibt offene wie unausgesprochene Konflikte und den Führungskräften fehlt es an Zeit, sich mit der Entwicklung der Teams auseinanderzusetzen.

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Apropos Führungskräfte, diese spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die Effizienz in Teams zu steigern. Nicht umsonst heißt es in einer Redewendung „der Fisch stinkt vom Kopf.“ In ihrer Vorbildrolle sind Führungskräfte gefragt, ihr eigenes Verhalten zu reflektieren – werden sie effizienter, so wird es das Team automatisch auch. Den Fokus weg von einer ergebnisorientierten Sichtweise hin zur Teamentwicklung zu lenken, kann hierbei sehr hilfreich sein.

 

Identität – das Herzstück jedes Teams

Genauso wie jeder Mensch über eine Identität verfügt, haben auch Teams eine Identität. Sie spiegelt sich im Denken, in der Haltung und in der Meinung über sich und die Welt wider. Wenn Veränderungen effizient und nachhaltig umgesetzt werden sollen, so gelingt dies besonders gut, wenn es aus der Identität des Teams heraus geschieht. Fragen Sie Ihr Team doch einmal direkt, wie gemeinsam eine Effektivitätssteigerung erreicht werden kann und beziehen Sie sich dabei auch auf die Identität des Teams. Was denken wir eigentlich wirklich über uns als Team, welche Glaubenssätze tragen dazu bei, dass wir stehen, wo wir stehen? Welches Bild haben wir von unserer Umwelt? Mit welchen Annahmen und Vorurteilen sind wir behaftet? In der Gesamtheit der Teamidentität steckt auch das, was die einzelnen Mitglieder antreibt. Mittels einer Persönlichkeitsanalyse zum Beispiel anhand des Reiss Motivation Profile® lässt sich die intrinsische Motivation besonders gut darstellen. Diese zu kennen, hilft ebenfalls bei der Effizienzsteigerung, denn wenn Sie als Führungskraft wissen, was Ihr Team bzw. die einzelnen Mitglieder motiviert, können Sie gezielt darauf aufbauen. Was treibt diese zum Beispiel an, morgens aufzustehen und ins Unternehmen zu kommen oder sich zuhause an den Schreibtisch zu setzen? Was macht sie glücklich? Worauf sind sie stolz? Was wünschen sie sich? Aus den Antworten ergeben sich wiederrum Ansatzpunkte, die Identität zu stärken. Jedes Team hat einen Fingerabdruck. Es gilt diesen nun transparent zu machen. Wenn dies umgesetzt ist und sich die Teammitglieder an Ihre neue Haltung gewöhnt haben, werden sich ganz automatisch auch die Verhaltensweisen im Team an der angepassten Identität entlang orientieren. Daraus entstehen neue Gewohnheiten, neue Muster und eine neue Art der Teamarbeit, welche auch Auswirkungen auf die Ergebnisse haben. Verändern Sie also zuerst das Denken, dann verändern sich die Handlungen und die daraus entstehenden Ergebnisse automatisch.

 

Eine Frage der Generation

In Teams treffen auch unterschiedliche Generationen aufeinander, die verschiedene Motivationen und Ansprüche haben. Der Generation Y geht es beispielsweise oftmals darum, Sinn in der Arbeit zu finden. Finanzielle Aspekte sind eher Nebensache. Als Führungskraft ist es daher hilfreich, den Blick auf den Mitarbeitenden als Mensch zu richten, zu hinterfragen, was ihm wichtig ist. Dann ist es möglich, den Weg gemeinsam, aus der Identität heraus, zu gehen. Relativ schnell werden Sie bemerken, dass sich so eine bessere Basis für die Teamarbeit entwickelt und die Effizienz gesteigert wird.

Gehen Sie individuell auf Ihre Teams ein, betrachten Sie nicht nur Ergebnisse, sondern auch die Menschen ganzheitlich, fühlen sich die Mitarbeitenden gesehen und gehört. Im Umkehrschluss wird dadurch Freude entfacht, die Motivation gesteigert und das Engagement nimmt zu. Fazit: Das Team arbeitet effizienter. Kleine Interaktionen in den Alltag zu integrieren, die das Team stärken, sind eine gute Maßnahme für nachhaltige Erfolge. Öfters und kürzere haben hier einen besseren Effekt als seltene lange.

Denken Sie jetzt vielleicht: „Das ist leichter gesagt als getan?“ Dann frage ich Sie: „Ist dies als Glaubenssatz in Ihrer Identität verankert?“

Interessiert es Sie, wie Sie aus der Identität heraus eine Effizienzsteigerung im Team erreichen und möchten Sie als Führungskraft Ihre Coaching-Rolle ausbauen? Dann gebe ich Ihnen gerne weitere Einblicke.